Vescent Photonics wurde 2002 in Golden bei Denver unter anderem von Dr. Mike H. Anderson gegründet, dem erstgenannten Autor von „Observation of Bose-Einstein Condensation in Dilute Atomic-Vapor“ (Juli/1995). Seitdem hat sich die Firma mit ultrastabilen Lasern, rauscharmen Regelkreisen zum Frequency- Locking und Single Molecule Spectroscopy einen Namen gemacht.
Die SLICE Serie kombiniert die Vorteile der extrem rauscharmen analogen Elektronik mit der Flexibilität einer digitalen Ansteuerung. Eine moderne Benutzeroberfläche mit Touchscreen und programmierbaren I/O-Monitor ist für Vescent selbstverständlich.
Der SLICE-OPL Offset Phase Lock Servo (OPLS) wurde entwickelt, um die Frequenzverschiebung zwischen einem Master- und einem Follower-Laser präzise zu steuern und schnell anzupassen. Der SLICE-OPL bildet in Kombination mit dem D2-250 Heterodyn-Modul und dem D2-260 Beat-Note-Detektor ein vollständiges Offset-Lock-System. Der D2-250 überlagert die Master- und Follower-Laser im freien Raum, um die optische Schwebungsnote zu erzeugen. Anschließend wird die Schwebungsnote in eine Faser zur Weiterleitung an den D2-260 geleitet, wo sie in HF herunterkonvertiert und dann zur Verarbeitung an den SLICE-OPL weitergeleitet wird.
Der D2-105 Laser Controller ist in Frequenzgang und Rauschverhalten optimal auf den Regelkreis D2-125 abgestimmt. Mit beiden können ultra stabile Laser realisiert werden.
Der D2-125 High Speed Regelkreis ist extrem rauscharm und breitbandig. Damit können Laser auf eine Absorptionslinie gelockt werden, um als absolutes Frequenznormal zu dienen. Diese finden in Atomuhren Anwendung. Eine weitere Applikation ist die Linienbreitenreduktion eines Lasers, sodass Spektroskopie an einzelnen Molekülen betrieben werden kann. Auf Grund der analogen Signalverarbeitung entfällt das Quantisierungsrauschen digitaler Systeme und deren zum Teil beträchtlichen Totzeiten. Schnellere und zuverlässigere Regelungen sind die Folge.
Regelkreis um mittels Differenzfrequenzgeneration (DFG) zwei Laser mit konstantem Frequenzabstand zu stabilisieren. Sehr rauscharm und breitbandig.
Das Lasermodul D2-200 ist eine komplette Neuentwicklung des robusten Diodenlasers von Vescent mit verteiltem Bragg-Reflektor (DBR). Der D2-200 enthält einen neuen DBR-Laser mit virtueller Punktquelle (VPS). Das VPS-Design verwendet ein proprietäres Linsensystem zur Reduzierung des Astigmatismus, dass die Divergenz in der schnellen Achse an die der langsamen Achse anpasst. Der Ausgang ist nahezu gaußförmig mit einem sehr niedrigen M2.
DBR-Laserdioden werden so hergestellt, dass das Rückkopplungsgitter direkt neben dem Verstärkungsbereich der Diode angeordnet ist. Durch diesen kurzen Hohlraum ohne bewegliches Abstimmelement sind sie sehr unempfindlich gegenüber Vibrationen und akustischen Störungen. Der kurze Hohlraum ermöglicht eine modensprungfreie Stromabstimmung über mehr als 25 GHz. Die Abstimmung ist sehr schnell und kann mit einer Servosteuerung mit hoher Bandbreite durchgeführt werden, um eine einfache Anpassung an atomare und molekulare Übergänge oder eine Offset-Anpassung an einen Referenzlaser zu ermöglichen.
Der D2-200 ist zweistufig temperaturgeregelt und verfügt über eine optische Isolierung für einen zuverlässigen, modensprungfreien Langzeitbetrieb. Er wurde einem DFM-Verfahren (Design For Manufacturability) unterzogen, um die Drift bei der Ausrichtung zu verringern und so ein zuverlässigeres Design als sein äußerst beliebter Vorgänger zu erreichen.
Absorptionszelle, die als "Saturated Absorption High Precision Frequency Reference" in Atomuhren genutzt wird. Die Zelle ist thermisch stabilisiert und magnetisch geschirmt. Des Weiteren ist sie kompatibel zum VP-D2-DBR100 Laser und den Steuerungen und Regelkreisen der D2-Serie.
Das D2-250 Heterodyn-Modul wurde neu konzipiert, um zwei Laser bequem überlappen zu lassen und so einen optischen Schwebungston zu erzeugen. Neue kinematische Justierhalterungen machen es
einfacher
und schneller als je zuvor, Master- und Slave-Laser gemeinsam auszurichten.
Der modengelockte MLO-Oszillator ist ein eigenständiger Femtosekundenlaser, der für einfache Bedienung und hohe Leistung entwickelt wurde. Gebaut um eine Er:dotierte Faser und einen EDFA herum. Er liefert zuverlässig sub-100 fs Impulse mit einer Bandbreite von über 40 nm. Das Herzstück des MLO-100 ist unser FO-100 Fiber Oszillator inklusive Verstärkungsfaser, Modenlocker und unserem einzigartigen Mechanismus zur Kavitätenanpassung für eine exakte Wiederholratenanpassung und -kontrolle. Der MLO-100 beinhaltet Verstärker- und Pumpdioden, Stromquellen und Temperaturregelung sowie die erforderliche Antriebselektronik und Benutzeroberfläche.
Dieser Faseroszillator ist die Kernkomponente für Ihre Femtosekundenoszillator- und Frequenzkamm-Experimente. Basierend auf einer Er:dotierten Faser kann es sub-100 fs Impulse mit einer Bandbreite von über 40 nm liefern. Ein geeigneter Pumpstrahl und thermische Regelschleifen werden vorausgesetzt. Diese sind nicht im Lieferumfang enthalten.
Wir sind stolz darauf, den FFC-100 Fiber-based Frequency Comb vorstellen zu können. Der FFC-100 bietet eine volle Oktave an Wellenlängenabdeckung mit engen "locks" auf ƒopt und ƒCEO, die den Anforderungen für die nächsten Generation optischer Atomuhren entsprechen. Der komplette FFC-100 passt in ein einzelnes 2U 19" Rackmount-Gehäuse für eine kompakte, wirtschaftliche Kammlösung.
Der Frequenzkammlaser ist auch in einer 100 MHz und 200 MHz Version erhältlich, sowie in Sub-Modulen (ohne Pumplaser und GUI).
Die Familie der Vescent-Frequenzkamm-Produkte wächst weiter. Zu den schlüsselfertigen FFC-100- und modularen FFC-CM-Serien gesellt sich nun die Fähigkeit, optische Frequenzen ƒopt auf
sichtbare und Nahinfrarot (NIR)-Wellenlängenkammzähne von 650 bis 1600 nm und darüber hinaus zu sperren. Durch nichtlineare Frequenzumwandlungstechniken haben wir verriegelbare Kammzähne
bis hinunter zu 650 nm erzeugt.
Vescent FFC-100 and SLICE FPGA II with the DFM Stabiλaser 1542ε